Einheimische Kinder und Kinder aus Flüchtlingsfamilien werden zusammengebracht. Finanziert wird das Zirkus-Projekt mit Geldern aus der NWZ?-Weihnachtsaktion.
Rastede Manege frei für ein außergewöhnliches Integrationsprojekt: Mit einem Mitmachzirkus möchte das Jugendrotkreuz in Rastede, wie berichtet, einheimische Kinder und Kinder aus Flüchtlingsfamilien zusammenbringen. Finanziert wird das Projekt mit Geld aus der NWZ?-Weihnachtsaktion 2015 „Kinder helfen Flüchtlingskindern“.
„Wir sind mit 35 Kindern, darunter 20 aus Flüchtlingsfamilien, gestartet“, sagt Marcel Bösel, stellvertretender Kreisjugendleiter beim Jugendrotkreuz Ammerland. Die Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis sechzehn Jahren bereiten eine Weihnachtsshow vor, die am 18. Dezember in einem großen Zirkuszelt gezeigt werden soll.
„Wir haben noch Plätze frei“, berichtet Bösel. Insgesamt könnten 50 Kinder mitmachen. Wer Interesse hat, könne jetzt noch einsteigen. Nähere Infos erteilt Bösel unter Telefon ?0176/96?01?90?99. Die nächste Trainingseinheit findet am 13. August statt.
Zwölf ehrenamtliche Betreuer bilden die Kinder seit Mai zu Artisten aus. Für das Projekt „Circus Zeichen setzen“ kooperiert das Rote Kreuz mit dem „Circus Radieschen“ in Oldenburg.
„Die Kinder haben sich erst einmal kennengelernt, miteinander gespielt und Vertrauen zueinander aufgebaut“, berichtet Bösel. „Das Vertrauen ist besonders wichtig, weil es beim Zirkus viel Körperkontakt gibt.“ In mehreren Trainingseinheiten übten die Kinder danach unter anderem Jonglieren, Seillaufen, Akrobatik und das Bauen einer Pyramide. „Die Kinder lernen sehr schnell“, freut sich Bösel.
Das Rasteder Zirkusprojekt kam beim DRK-Landesverband so gut an, dass es im Dezember für die ehrenamtlichen Flüchtlingshelfer aus den im Landesverband organisieren Kreisverbänden zusätzliche Vorführungen geben soll. Auch auf Bundesebene ist das Rote Kreuz auf das vorbildliche Projekt aufmerksam geworden, sagt Bösel. „Jugendrotkreuz-Botschafterin Jeanette Biedermann soll das Projekt jetzt auf Bundesebene bekannt machen und andere Rotkreuzler zum Nachahmen animieren“, sagt Bösel.
Zudem habe sich das Jugendrotkreuz mit dem Integrations-Zirkus um den bundesweiten „Com.mit“-Award des Fernsehsenders RTL beworben. Wie am Donnerstag mitgeteilt wurde, gehört das Rasteder Projekt zu den Finalisten um den Ehrenamtspreis. Am 23. Juli werden die Finalisten in Kurzfilmen in einer Sendung vorgestellt. Bösel erfuhr am Donnerstag von der NWZ?, dass das Projekt zu den Finalisten um den Preis gehört. „Darüber freuen wir uns natürlich sehr“, sagt er.
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